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We are MIBE Vortragsreihe: Prof. Gil Westmeyer & Prof. Bernhard Wolfrum

Bild: modifiziert nach vectorfusionart - stock.adobe.com

In dieser Vortragsreihe geben pro Termin jeweils zwei Principal Investigators (PIs) des MIBE, die auf thematisch ähnlichen Gebieten arbeiten, spannende Einblicke in ihre Forschung. Im Anschluss an die etwa 90-minütigen Vorträge gibt es zudem ausreichend Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken vor Ort.

Vortragende:
Prof. Gil Westmeyer: Engineering neurons to report and respond
Prof. Bernhard Wolfrum: Sensors and stimulation electrodes for neuroelectronic interfaces

Datum und Uhrzeit:  Mittwoch, 4. Mai, 16:30 – ca. 18:00 Uhr, anschließendes Networking

Ort: MIBE Hörsaal (Raum E.126), Boltzmannstraße 11, 85748 Garching und zoom
 

Über die Vortragenden

Prof. Dr. Gil Westmeyer

Prof. Westmeyer arbeitet an der Entwicklung molekularer Bildgebungs- und Kontrollmethoden für die funktionelle Bildgebung und raumzeitliche Kontrolle von zellulären Prozessen. Dafür werden bio- und nanotechnologische Methoden zusammen mit nicht-invasiven Bildgebungstechnologien wie z.B. der Magnetresonanztomographie (MRT) oder der multispektralen optoakustischen Tomographie (MSOT) zum Einsatz gebracht, ergänzt durch schnelle Fluoreszenzbildgebung. Angewendet wird diese Methodik zur dynamischen Analyse von Organoiden und der Gehirnaktivität von präklinischen Modellorganismen, um die Funktion zellulärer Netzwerke zu untersuchen und die Entwicklung zukünftiger regenerativer und zellulärer Therapien zu unterstützen.

Prof. Westmeyer studierte Medizin und Philosophie in München. Er verfasste seine Dissertation zu den molekularen Grundlagen der Alzheimer Erkrankung im Labor von Prof. Christian Haass und absolvierte dann einen Teil seiner klinischen Ausbildung an der Harvard Medical School. Ab 2005 forschte Prof. Westmeyer im Labor von Prof. Alan Jasanoff am M.I.T bevor er 2012 die Professur für molekulare Bildgebung an der TUM Fakultät für Medizin übernahm. Prof. Westmeyer leitet zudem eine Forschergruppe zu molekularer Bildgebung und Kontrolle am Helmholtz Zentrum München.

 

Prof. Dr. Bernhard Wolfrum

Prof. Wolfrums Forschungsgebiet ist der Bereich der Neuro- und Bioelektronik. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf der Untersuchung elektrochemischer Biosensoren und Schnittstellen zur Detektion und Stimulation zellulärer Signale. Ziel ist die Entwicklung neuroelektronischer Systeme zur Untersuchung strukturierter Zellnetzwerke und Anwendung in der bioelektronischen Medizin. Zur Herstellung der Systeme kommen Mikrofabrikationstechniken, gedruckte Elektronik, 3D-Druckverfahren sowie mikrofluidische Zellkulturmethoden zum Einsatz.

Nach dem Studium der Physik in Göttingen und Santa Barbara (UCSB) wurde Prof. Wolfrum 2004 mit einer Doktorarbeit in Schwingungsphysik an der Universität Göttingen promoviert. Es folgten Postdoc-Aufenthalte am Forschungszentrum Jülich und am Kavli Institute of Nanoscience, TU Delft. Von 2009 bis 2015 leitete er eine Helmholtz Young Investigator Nachwuchsgruppe am Peter Grünberg Institut. Seit 2011 lehrte er im Rahmen einer Junior-Professur an der RWTH Aachen, bevor er 2015 an die TUM berufen wurde. 2017 erhielt er eine Gastprofessur an der Tohoku University in Sendai.

 

Weitere Informationen

Präsenzteilnahme

Für die Teilnahme in Präsenz gelten die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Corona-Regeln der TUM. Es wird empfohlen, eine Maske zu tragen und Abstand zu anderen Personen zu halten. 

Livestream
Die Veranstaltung wird über zoom gestreamt.

Zoom Zugangsdaten: 
Thema: We are MIBE Speaker Series, https://tum-conf.zoom.us/j/64853899155, Meeting-ID: 648 5389 9155, Kenncode: waMIBE_22

Anerkennung Qualifizierungsprogramm Promovierende

Bei fachlicher Eignung kann die regelmäßige Teilnahme an den Vorträgen als Fachspezifische Qualifizierung angerechnet werden (6 Stunden / 0,5 SWS). Falls Sie nicht am GCB promovieren, informieren Sie sich bei Ihrem Graduiertenzentrum, ob eine Anerkennung möglich ist. Wenn Sie eine Bescheinigung für Ihre Teilnahme möchten, registrieren Sie sich bitte vor dem ersten Vortrag über dieses Anmeldeformular. 
 

WEITERE TERMINE DIESER REIHE IM SOSE 2022

31. Mai 2022, 16:30 – ca. 18:00 Uhr: 
Prof. Kristen Kozielski “Magnetoelectric nanomaterials for wireless neuronal modulation”
Prof. Berna Özkale Edalmann “Soft microrobots for single cell mechanobiology”