Über das MIBE

Das Munich Institute of Biomedical Engineering (MIBE) hat die Aufgabe, den Austausch unter den Forschenden und die Ausbildung auf dem Gebiet des Biomedical Engineering zu fördern. Es ist als Integrative Research Institute (IRI) organisiert, also als interdisziplinäre, fakultätsübergreifende Einrichtung der TUM. Mitglieder (Principal Investigators) des MIBE sind etwa 50 Professorinnen und Professoren der Fakultäten für Physik, Informatik und Mathematik, Medizin, Chemie, Maschinenwesen und der TUM School of Life Sciences.
 

Was ist Biomedical Engineering?

Biomedical Engineering steht für die Kombination von Erkenntnissen und Ansätzen verschiedener Disziplinen wie Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften für die Entwicklung neuartiger Verfahren für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten oder für den Ausgleich körperlicher Einschränkungen. Im Rahmen des Biomedical Engineering wenden Forschende Ingenieurwissen an, um neuartige Molekül- und Gewebestrukturen zu entwickeln, sie erarbeiten neue Verfahren für die medizinische Bildgebung oder entwickeln unterschiedliche Prothesen.
 

Biomedical Engineering an der Technischen Universität München

Forschende der TUM arbeiten auf allen für das Biomedical Engineering relevanten Fachgebieten. Insbesondere hat die TUM als eine der wenigen technischen Hochschulen in Deutschland eine Medizinische Fakultät und eine eigene Universitätsklinik. In zahlreichen fakultätsübergreifenden Projekten entwickeln die Forschenden hier Lösungen für die Medizin der Zukunft.

Die Bedeutung des Fachgebiets zeigt sich auch darin, dass die TUM in den letzten Jahren mehrere neue Zentren für die biomedizinische Forschung eingerichtet hat – wie etwa das Bayerische NMR-Zentrum, das Zentralinstitut für Translationale Krebsforschung TranslaTUM oder das Center for Functional Protein Assemblies (CPA).
 

MIBE Infrastuktur

Das Munich Institute of Biomedical Engineering (MIBE) unterhält in Garching ein zentrales Gebäude. Hier befinden sich die Büros der Verwaltung des MIBE sowie einiger Forschungsgruppen, ein Hörsaal mit 80 Plätzen sowie Werkstätten und Labore. Insbesondere wird hier die Munich Compact Light Source – eine einzigartige kompakte Röntgenlichtquelle – betrieben.

Detaillierte Informationen zur Forschungsinfrastruktur


Forschungsgruppen im Gebäude:

  • Molekulare Geräte und Maschinen (Prof. Hendrik Dietz)
  • Epigenetik der Hautalterung (Prof. Karima Djabali)
  • Magnetische Felder (PD Dr.-Ing. Bernhard Gleich)
  • MRI Bildgebung (Prof. Axel Haase)
  • Bioanaloge Informationsverarbeitung (Prof. Werner Hemmert)
  • Physik der Biomedizinischen Bildgebung (Prof. Julia Herzen)
  • Computer unterstützte plastische Chirurgie (Prof. Laszlo Kovacs)
  • Computerbasierte Bildgebung und inverse Probleme (PD Dr. Tobias Lasser)
  • Bild-basierte biomedizinische Modellierung (Prof. Björn Menze)
  • Phasenkontrast Röntgen-Bildgebung (Prof. Franz Pfeiffer)
  • Neurobiologische Technik (Prof. Gil Westmeyer)
  • Neuroelektronik (Prof. Bernhard Wolfrum)