Röntgen 2.0 - Wie der Wellencharakter von Röntgenlicht die Medizinische Bildgebung verbessern wird

13 Minuten – so viel Zeit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im TV-Format Campus Talks um ihre Forschung und Ergebnisse auf den Punkt zu bringen. In seinem Beitrag erklärt Franz Pfeiffer, Professor für Biomedizinische Physik an der TUM und Direktor der MSB, die von ihm entwickelte Dunkelfeld-Bildgebung und präsentiert erste Ergebnisse aus Patientenstudien.

Bereits 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Strahlen und noch im selben Jahr entstand das erste Röntgenbild. „Auch 125 Jahre nach dieser bahnbrechenden Entdeckung von Wilhelm Conrad Röntgen, gibt es hier noch Faszinierendes und Spannendes zu entdecken und erforschen“, so Franz Pfeiffer in seinem Campus Talk.
Im Vergleich zum Verfahren der klassischen Röntgen-Bildgebung nutzt die neue Methode der Dunkelfeld-Bildgebung den Wellencharakter von Röntgenlicht und kann so Informationen über kleinste Mikrostrukturen generieren. Franz Pfeiffer erklärt in seinem Vortrag das grundlegende Prinzip dieses neuen Verfahrens, warum es besonders für die Anwendung bei der Diagnostik von Lungenkrankheiten geeignet ist, und gibt Einblicke in die Ergebnisse der ersten klinischen Studie.